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Schutzkonzept und Leitbild unserer Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde

Das Leben und die Arbeit in unserer evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde lebt durch Beziehungen von Menschen miteinander und mit Gott. Wir wollen aktiv gegen Missbrauch vorgehen und schreiben gerade an unserem Schutzkonzept. Der Kirchenvorstand hat dazu folgendes Leitbild für unsere Kirchengemeinde beschlossen:

Jeder Mensch ist nach Gottes Ebenbild geschaffen. Dies verleiht uns Menschen Würde – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung oder ethnischer Herkunft.

In unserer Kirchengemeinde im Ökumenischen Zentrum in Lengfeld wollen wir diese Würde achten. Wir übernehmen Verantwortung für den Schutz der uns anvertrauten Personen vor grenzüberschreitendem Verhalten und Übergriffen, vor geistlichem Machtmissbrauch, vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt. Gewalt hat keinen Raum in unserer Gemeinde!

Wir wollen allen Menschen, ganz besonders Kindern und Jugendlichen, Senioren, Schutzbefohlenen und Menschen mit Einschränkungen, sichere Räume bieten, in denen sie Gottes Segen erfahren können.

Wir wollen einen sicheren Rahmen schaffen, in dem Nähe, Gemeinschaft und geteilter Glaube erlebt werden können.

Wir wissen dabei um die Möglichkeit, dass da, wo Menschen einander begegnen, auch das Risiko für Verletzungen und Fehler besteht. Diese werden, wenn sie geschehen, nicht verschwiegen.

Wo es zu Grenzüberschreitungen oder gar Übergriffen kommt, unterstützen wir aktiv den Umgang mit Beschwerden und Fehlern. Dabei orientieren wir uns an einer Kultur der Achtsamkeit.

In unserem Verhaltenskodex, den alle hauptberuflichen, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden unterschreiben, wird deutlich, wie dieses Leitbild in unserer täglichen Arbeit konkret wird.

Zur Erläuterung:

Schutzkonzept in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Lengfeld

Die kirchlichen Missbrauchsskandale der vergangenen Jahre haben dazu geführt, dass die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern ein Präventionsgesetz erlassen hat. Dieses verpflichtet alle Gliederungen der Kirche einschließlich jeder einzelnen Kirchengemeinde, für die gemeindliche Arbeit in all ihren Gliederungen ein Schutzkonzept zu entwickeln, um jeglichen Missbrauch für die Gegenwart und Zukunft, soweit möglich, auszuschließen.

Der Kirchenvorstand unserer Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde hat im letzten Sommer die Einrichtung einer entsprechenden Arbeitsgruppe beschlossen, der mittlerweile fünf Gemeindemitglieder angehören. Weitere Mitwirkende sind sehr erwünscht.

Ansprechpartner für Interessierte ist zunächst noch Pfarrer Stefan Meyer selbst, bis die Arbeitsgruppe jemanden bestimmt.

Die Arbeitsgruppe hat Mitte Dezember 2024 ihre Arbeit aufgenommen. In einem ersten Schritt wurde ein Leitbild entwickelt und in der Kirchenvorstandssitzung am 25. Februar 2025 beschlossen.

Außerdem wird auf die Gemeinde und ihre Aktivitäten geschaut, um daraus dann eine Risiko- und Potentialanalyse vorzunehmen. Geplant sind in diesem Zusammenhang Gespräche mit den verschiedenen Aktiven in unserer Kirchengemeinde, die bei der Erstellung des Schutzkonzeptes einzubeziehen sind.

Nach Ostern wird sich die Arbeitsgruppe mit ihrem Anliegen in den verschiedenen Gremien und Gemeindegruppen der Kirchengemeinde wegen eines Gesprächs melden. Ziel ist es, das Schutzkonzept bis zum Jahresende auf die Beine zu stellen.

Das o. a. Leitbild ist der erste Schritt.