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„Die Frau in der heutigen Gesellschaft" – Am Sonntag, den 29. Mai feierte der Frauenbund und Mütterverein sein 80 jähriges Jubiläum im Ökumenischen Zentrum Lengfeld.

In der feierlichen Andacht im Heilig-Kreuz-Chor begrüßte, gratulierte und dankte Pfr. Harald Fritsch dem Frauenbund, den Gästen aus Lengfeld und Estenfeld. Er sieht den Frauenbund als eine tragende Säule des Lebens der Kirchengemeinde. Seine Mitglieder bringen sehr viel an Herz, Gebet und tatkräftiger Liebe zu den Menschen in unsere Gemeinde ein. Untermalt wurde die Andacht von der Stubenmusik mit Dreigesang unter der Leitung von Helga Mitnacht.

Pfr. Fritsch brachte uns mit einer Bildbetrachtung die Schutzmantelmadonna aus Markdorf (Bodenseekreis) näher. Maria hat als Helferin und Fürsprecherin segensreich gewirkt in den 80 Jahren, denn der christliche Glaube bedeutet Gemeinschaft und Sorge um Menschen. Anschließend im Pfarrsaal begrüßte Maria Thieme, sie machte eine kurze „Zeitreise" von 1936 bis 2016. Theresia Nöth trug ihre selbst gedichteten Verse: „80 Jahre" vor. 

Festrednerin Christine Bender – stellv. Landrätin im Landkreis Schweinfurt referierte über das Thema "'Sie können sich auf mich verlassen!' – Die Frau in der heutigen Gesellschaft". Frauen bilden eine starke Gemeinschaft, engagieren sich gerne, sie sind zum Türöffner geworden in vielen Bereichen. Die Gründerin des Müttervereins in Lengfeld war 1936 Maria Erk; die letzten 15 Jahre bis dato agiert Maria Roth als Vorsitzende (davor Frieda Rumpel).

Ebenso müssen wir einen Augenmerk richten auf eine Besonderheit in Lengfeld – der Stubenmusik mit Dreigesang, die mehrmals noch aufspielten. Beim Frauenbund wird die Gemeinschaft gepflegt, Fatimarosenkränze gebetet. Es gibt verschiedene Feiern und Veranstaltungen, um auch Bildung zu erfahren. Frau Bender betonte, dass auch das Ehrenamt durch Frauen stark lebt: bei der Dorfverschönerung, in der Kirche, bei der Kinderbetreuung, in der Pflege bei Angehörigen, Kranken- und Heimbesuche. Sie machte noch aufmerksam auf die Schwerpunkte im 21. Jahrhundert: Bildung und Pflege an Patienten und Angehörigen. Wir brauchen auch eine Verbesserung des Ansehens der Frauenarbeit für Einsatzbereitschaft und Treue!

Nun dankte nochmals Pfr. Fritsch dem Frauenbund und Mütterverein für die guten Ideen bei den Veranstaltungen, Menschen können dadurch Geborgenheit erfahren; den Caritassammlerinnen; denen, die Kranke besuchen und ein christl. Zeugnis geben. Er dankte auch für die finanzielle Unterstützung der Kirchengemeinde. Er würdigte die langjährigen Verdienste von Maria Roth als Vorsitzende des Frauenbundes und Müttervereins. Dabei hatte sie immer einen sorgenden Blick auf die Einzelne in ihrer Situation.

Schließlich überbrachte noch Frau Rosenbauer gute Wünsche und Grüße aus der evangelischen Gemeinde. Zum Ausklang der harmonischen Feier mit Maibowle hörten wir: „Fein sein, beinander bleib'n!"

Frauenbund Lengfeld

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