logo st benedikt

Lukas Nehr ist neuer Leiter des ökumenischen Kinderchors

Lukas Nehr hat die Leitung des Chors zunächst bis Ostern 2025 übernommen. Im Interview stellt sich der 24-jährige Student des Studiengangs "Elementare Musikpädagogik" vor.

Welches ist Ihr Haupt-/Ihr Zweitinstrument?bild NehrL ka
Mein Hauptinstrument ist das Cello, meine Zweitinstrumente sind Gesang, Klavier, Akkordeon und Ukulele.

Wie kamen Sie zur Kirchenmusik?
Ich war als Kind auf vielen Zeltlagern und Freizeiten des Evangelischen Jugendwerks Weinsberg. Dabei wurde immer auch viel gesungen. Genauso in der Kinderkirche, die ich auch regelmäßig besuchte.Später hatte ich nur noch vereinzelt mit Kirchenmusik zu tun, so zum Beispiel als Cellist im Projektorchester für die Ostermesse in Offenau oder ebenfalls als Cellist als Aushilfe im Collegium Musicum in Heilbronn. Mit diesem Ensemble durfte ich zuletzt das Weihnachtsoratorium von J.S. Bach aufführen.

Was gefällt Ihnen an der (Kinder-)Chorarbeit besonders?
Vor meinem Umzug nach Würzburg habe ich meist im Orchester gespielt, wenn ich bei einem Chorprojekt mitgemacht habe. Während des Studiums habe ich aber nun schon mehrere Semester im Hochschulchor mitgesungen. Bei unserem Studiengang, der Elementaren Musikpädagogik, haben wir außerdem alle zwei Semester Gruppenstimmbildung und dann noch sechs Semester Einzelstimmbildung bei Daniela Ruck.
Sie merken, ich weiche der Frage ein bisschen aus... das liegt daran, dass ich bisher noch nie einen Chor hatte. Ich singe aber sehr gern! Mit Kindergruppen habe ich in meinem Studium regelmäßig zu tun und es hat mir bisher auch immer Spaß gemacht, mit Kindern zu arbeiten. Auf den Lengfelder Kinderchor kam ich über meine Freundin, die den Chor zuletzt geleitet hat.

Wo werden Sie zu hören sein?
Für dieses Jahr sind Chorauftritte im Ökumenischen Zentrum am 3. März, 28. April, 30. Juni, 6. Oktober und 24. Dez. geplant.

Welchen Musikstil schätzen Sie am meisten, wer ist Ihr Lieblingskomponist?
Ich höre sehr viele Musikstile. Seit einem einjährigen Freiwilligendienst in Panama bin ich allerdings besonders der Cumbia verfallen. Im „klassischen“ Bereich ist Gustav Mahler mein Lieblingskomponist. Mit Chorälen hatte ich leider bisher noch wenig zu tun.

Ihre Lieblingsstelle in der Bibel?   Der Psalm vom Guten Hirten.

Was sind Ihre Hobbys?  Mit Freunden musikalisch improvisieren, in die Natur gehen, Skateboard fahren.

Welches Buch lesen Sie zurzeit?  „Götter, Gräber und Gelehrte“ von C.W. Ceram, ein spannendes Buch über Archäologie.

Welchen Film haben Sie zuletzt gesehen?  „Die Beatles in Indien“, ein Dokumentarfilm über die Aufenthalte und Erfahrungen der Beatles in Indien.

Was erwarten Sie von Kirche im allgemeinen und in Lengfeld speziell?
Ich denke, Kirchen sollten für alle Menschen da sein und die gute und segenbringende Nacricht des Christentums möglichst uneigennützig in die Welt bringen. In Lengfeld speziell hoffe ich natürlich, dass es eine angenehme Atmosphäre gibt und dass alle kräftig mitsingen!

Proben: Donnerstags von 16.45 Uhr bis 18 Uhr (ÖZ)

Kontakt für An- und Abmeldungen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Zielgruppe ist momentan noch nicht so genau festgelegt.Früher hatte der Chor zwei Altersgruppen, für den Anfang haben wir jetzt eine Gruppe für Kinder allen Alters vereinbart. Die Kinder, die bisher Interesse haben, sind in etwa zwischen 6 und 9. 

Aktuelles siehe: https://www.kirche-lengfeld.de/gemeindeleben/kirchenmusik#kinderchor-öz

Interview: J. Scheidemantel
Foto: Lukas Nehr, privat

­