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Am Sonntag, 7. April 2019, fand der Kultursonntag Lichtblicke.Zukunft.Ein Dach. statt.
Zwischen 12-13 sowie 15-18 Uhr konnten die Besucher durch einen kleinen Baumwald im Saal spazieren, an dem über 70 Lichtblicke aufgehängt waren.

Die kurzen Texte stammten von 70 Menschen, davon 35 aus Lengfeld und 35 aus der sonstigen Welt, die darin schildern, was Ihnen für die Zukunft der Menschen Hoffnung macht. An der Wand waren alle Lichtblicke noch einmal zusätzlich nebeneinander angebracht.

Die Inhalte der Lichtblicke waren – wie es zu erwarten war -  ganz unterschiedlich, eine große Vielfalt von Hoffnungszeichen: Freude über Kinder und über die Familie, Einsatz für Umweltschutz und für soziale Gerechtigkeit weltweit, konkrete Hilfsprojekte vor Ort, Umsetzung von guten Ideen für ein größeres Miteinander, die Lebendigkeit und Auswirkungen eines gelebten Glaubens, usw.
Mit der Besucherzahl nach dem Gottesdienst und am Nachmittag waren wir recht zufrieden. Begeistert hat uns die Ausdauer der ca. 80 Besucher, wie sie über längere Zeit die Lichtblicke gelesen haben. Eine besondere Attraktion waren natürlich die Lichtblicke aus der ganzen Welt.
Am Nachmittag gab es zwei Impulse zum Misereor-Hungertuch 2019: Wo bist du Mensch?
Der Kultursonntag endete mit einem Konzert der Würzburger Liedermacherin Stefanie Schwab - mit großartiger Resonanz der rund 50 Zuhörer. Unter dem Titel „Lieder für den Lebensweg“ besang sie mit Leichtigkeit, Humor und Leidenschaft Licht- und Schattenseiten des Lebens und scheute sich dabei nicht, auch dunkle Themen anzusprechen und die diese im Licht des Glaubens zu interpretieren.  

Werner May


„In diesen schwierigen Zeiten des Klimawandels und der unmenschlichen Plastikproduktion gibt mir Hoffnung, dass es ein in unsere Wirklichkeit eingewobenes Handeln des Heiligen Geistes gibt, das den menschlichen Genius, der sowohl mächtig als auch gefährlich ist, umwandeln kann in ein erstaunliches Werkzeug in der Hand Gottes, um Wiedergutmachung und Versöhnung mit dem gesamten Kosmos, beginnend mit Mutter Erde, zu bewirken. Das ist meine Hoffnung, das ist mein Glaube. Der Mensch und sein Herr kooperieren. Aus Freiheit. Aus Liebe.“

"Ein Lichtblick ist für mich mein sechs Jahre alter Sohn. Durch seine Offenheit und Neugierde, mit seinem Lächeln und seiner Lernfähigkeit, da wird mir deutlich, dass das menschliche Herz auf andere ausgerichtet ist und dass in jedem Kind auf der Welt ein neuer Anfang möglich ist. Durch seine Augen kann ich dem Guten vertrauen – und es gibt auf der ganzen Welt Kinder, also…! "

 



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