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Ökumenischer Pilgerweg 2017 –

Auf dem Ökumenischen Pilgerweg 2017 begleiteten die Wünsche und Hoffnungen von der Lengfelder Thesentür die gut 35 Frauen und Männer, Kinder und Jugendlichen.

Zum 19. Mal fand er heuer statt, der Ökumenische Pilgerweg, und führte im Jahr der Reformation erneut vom katholischen Kloster der Benediktiner in Münsterschwarzach zur evangelischen Kommunität auf dem Schwanberg. Gut meinte es der Himmel mit den Pilgern aus Lengfeld und bescherte ihnen strahlenden Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen auf der 14 Kilometer langen Strecke durch Wald und Feld, durch Wiesen und Weinberge.

Mit dabei die zahlreichen Wünsche, Bitten und Anregungen, die sich im Laufe der vergangenen Wochen an der Lengfelder Thesentür gesammelt hatten. An vier Stationen wurden sie eigens bedacht. Wie steht es um unseren Beitrag als Kirche und Gesellschaft im Ringen um Frieden und Gerechtigkeit in der Welt? Wie wollen wir Christen sein in konfessionell getrennten Kirchen? Und wie geht es weiter, vor allem mit der praktisch gelebten Ökumene in Lengfeld?

Singend, betend und schweigend wurde vieles bedacht und vor Gott getragen. In seiner guten Schöpfung fiel dies, trotz der äußeren Strapazen, nicht schwer. Mohn- und Kornblumen am Wegesrand, das wogende Getreide im Wind, die sattgrünen Reben, der rauschende Wald; kleine Dörfer an malerischen Seen. Eidechsen auf sonnengewärmten Steinen und die singenden Lerchen hoch oben am Himmel.

Begonnen hatte der Pilgerweg mit dem Mittagsgebet der Mönche in der Abtei Münsterschwarzach. Abt Michael erteilte der Gruppe den Reisesegen, dann machte die sich auf den Weg. Mit dem Abendgebet der Schwestern endete der Pilgerweg.

Besonderer Dank gilt dem Vorbereitungsteam, den Gestaltern der thematisch geprägten Stationen auf dem Weg und dem guten Geist des Tages, Busfahrer Andreas. Stets war er für den Fall der Fälle mit seinem klimatisierten Gefährt in der Nähe.

Sebastian Schoknecht

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