1993 eingeführt und von der UN seit 2003 organisiert.
Der Weltwassertag 2014 steht unter dem Motto „Wasser und Energie“.
Wasser, Quelle des Lebens und Lebenselixier zugleich, ist für alle Menschen unverzichtbar. Für uns hier ist es allgegenwärtig und immer verfügbar - wie glücklich müssen wir sein!
Liebe Leser und Leserinnen, stellen auch Sie sich an diesem Gedenktag die Frage:
Was bedeutet Wasser für mich?
Es ist mein täglicher Begleiter – unentbehrlich und nicht wegzudenken..
Schon am Morgen habe ich Lust auf ein Glas frisches Wasser. Neben Waschen und Zähneputzen erfrischt es und weckt die Lebensgeister.
Dann freue ich mich auf das Frühstück, natürlich mit Kaffee bzw. Tee.
Auch beim Vorbereiten und zum Kochen der weiteren Mahlzeiten ist Wasser unentbehrlich.
Zum Brühen meines Nachmittagskaffees brauche ich Wasser.
Den Tag beschließt ein guter Wein, den es auch nur geben kann, wenn Sonne und Regen die Trauben reichlich verwöhnt haben.
Diesen Genuss und das Recht auf Wasser, für uns so selbstverständlich, wünschen wir allen Menschen auf unserem blauen Planeten, auf dem diese Ressource infolge des Klimawandels immer knapper und kostbarer wird. Wir haben die Aufgabe und Pflicht, diese zu erhalten und vor Raubbau und Verschmutzung zu schützen.
Lange drohte die Gefahr der Privatisierung von Trinkwasser. Aber durch die Unterschriftenaktion der Bürgerinitiative „Recht auf Wasser“ gegen die Pläne der EU-Kommission, Wasser zu privatisieren, wurde erreicht, dass diese gekippt und aus den Richtlinien der Kommission gestrichen wurden. Wasser ist weiter in der Hand kommunaler und staatlicher Betriebe. Das hört sich gut an. Aber da Wasser als Ware angesehen wird, steht es ebenso wie alle wichtigen Lebensmittel auf der Tagesordnung bei den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Falls es bei diesen Verhandlungen zu anders lautenden Beschlüssen über die Ware Wasser käme, würden die nun geltenden Entscheidungen der EU-Kommission ausgehebelt.
Sehen wir nicht so schwarz und hoffen, dass die Beschlüsse der EU gegen die Privatisierung von Wasser der erste Schritt sein könnte, Menschenrecht auf den Zugang zu Wasser für alle durchzusetzen, ohne Profitinteressen multinationaler Konzerne.
Traute Gottschalk
SA Umwelt und Schöpfung im PGR